Das vierC-Redaktionsteam (VCR) hat sich nach einem Eingriff in der Augenklinik Rendsburg mit Frau Jessica Affeld (JA) getroffen, die jetzt wieder unbeschwert in die Zukunft schauen kann. Dabei war auch der verantwortliche Operateur Dr. med. Jan Reichelt (DrR), einer von sechs Inhabern der Augenklinik Rendsburg.
VCR: Liebe Frau Affeld, wieso sind sie soo glücklich?
JA: Ich bin sehr glücklich. Ich habe 31 Jahre lang eine Brille getragen und konnte auch mit dieser nicht immer 100% sehen. Nun bin ich sie los!
Der Alltag als Mutter mit Kleinkind ist viel einfacher. Ich kann zum Sport gehen, im Schwimmbad endlich auch mal Spaß haben. Keine beschlagene Brille mehr, im Regen keine Tropfen mehr auf der Brille, Motoradfahren ohne sich die Brille zu verbiegen, einfach nur unheimlich viele Vorteile. Das Autofahren im Dunkeln und bei Regen ist viel angenehmer.
Worüber ich mich am meisten freue, ist das Tragen einer Sonnenbrille ohne Stärke und das Modell, was ich am schönsten finde.
VCR: Und wie haben sie es geschafft, die Brille weg zu bekommen?
JA: Ich arbeite seit 11 Jahren in der Augenklink Rendsburg, da habe ich viele Möglichkeiten gesehen, um eine Brillenfreiheit zu erlangen. Als die Klinik dann die ICL eingeführt hat, wusste ich von der ersten Stunde an, dass dies genau das Richtige für mich ist, um meine starke Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Ich habe mir das von meinen Kolleginnen aus der Abteilung Optik noch bestätigen lassen. Für das LASIK- Laserverfahren ist meine Hornhaut nicht geeignet. Vom vorgezogenen Linsentausch, wie bei einer grauen Star Operation, hat man mir abgeraten, da ich noch relativ jung bin und meine Linse noch sehr gut akkommodieren kann.
VCR: Und welche Option haben sie dann gewählt?
JA: Ich habe mich bewusst für die ICL entschieden, da diese dauerhaft ist, notfalls aber auch wieder entfernt werden kann. Die ICL bietet außerdem UV-Schutz, kein trockenes Auge, hervorragende Sicht bei Nacht, kurze Erholungsphase nach der OP und kann sogar meine starke Hornhautverkrümmung korrigieren. Ich genieße diese Freiheit sehr und hätte mir nie vorstellen können, dass ich so gut sehen kann.
So konnte ich neulich mit meinem Sohn einfach so ins Wasser springen, ohne dabei wieder eine Brille zu verlieren oder mit meiner Tochter auf dem Trampolin springen. Der Klassiker im Alltag ist auch das Einschlafen vor dem Fernseher, oft war danach die Brille verbogen und ich musste einen Optiker aufsuchen.
Ich liebe mein neues Leben.
VCR: Das klingt jetzt sehr begeistert- hatten sie denn keine Angst?
JA: Ob ich Angst hatte? NEIN, keine Angst, mir war natürlich etwas mulmig, aber mein Auge war lokal durch Tropfen betäubt. Wir haben ein hervorragendes Anästhesie Team, welches mich mit einer Sedierung begleitet hat. Somit hatte ich auch keine Schmerzen. UND, durch meine lange Tätigkeit in der Augenklinik, vertraue ich meinen Chefs und Operateuren, da ich täglich sehe, welch hervorragende Arbeit sie leisten.
Während der OP war es angenehm, sich mit Dr. Reichelt zu unterhalten. Wie auch bei allen anderen Patienten hat er mir während der OP alle einzelnen Schritte angekündigt und so fühlt man sich als Patient sehr gut mitgenommen.
VCR: Fehlsichtigkeit wird im versicherungstechnischen Bereich neuerdings wieder als Krankheit gesehen, aber diese OP gibt es sicher nicht zum Nulltarif. Wie hoch sind denn die Kosten?
JA: Was gibt es schon zum Nulltarif. Das ist ein heikles Thema. Ich habe es für mich als Investition in meine Lebensqualität gesehen und ich hätte sicher auch noch mehr bezahlt.
Da meine Brillengläser und Gestelle immer sehr teuer waren und ich jedes Jahr aus modischer Sicht eine neue Brille wollte, ging das ganz schön auf den Geldbeutel.
VCR: Wie war der Tag nach der OP?
JA: Als der Verband abkam war es unglaublich. Zuerst habe ich noch etwas verschwommen gesehen, aber bereits am nächsten Morgen konnte ich ohne Brille die Uhrzeit auf dem Wecker erkennen. Das war ein wow- Erlebnis.
VCR: Merken Sie die Linse im Auge?
JA: Nein, überhaupt nicht.
VCR: Und wie ist es nachts beim Autofahren?
JA: Es ist wie HD sehen. Die Kontraste sind genial. Früher habe ich nachts und bei Regen entgegenkommende Autolichter doppelt gesehen und die Kontraste waren nicht so stark. Einfach gut!
VCR: Abschließend eine Frage an den Operateur Dr. Reichelt- wie sehen Sie den Verlauf und das neue Glück?
DrR: Der Eingriff ist super gelaufen……und diese Situation haben wir hier in der Klinik sehr oft. Ein Privileg der Augenheilkunde, dass wir reihenweise Patienten wieder glücklich machen können. „Wenn ich das gewusst hätte, wie einfach und schnell das geht, ich hätte mich viel früher operieren lassen…“ höre ich mehrfach am Tag.
Aber nochmal zurück zu den Kosten- diese richten sich nach den individuellen Anforderungen an die Linse. Ist es eine einfache, monofokale ICL-Linse oder eine torische, die zusätzlich auch die Hornhautverkrümmung ausgleicht? Im vorgelagerten Beratungsgespräch wird alles geklärt und patientenindividuell entschieden. Und wenn sie bedenken, dass sie keine Brille und Kontaktlinsen mit Pflegemittel mehr benötigen, dann relativieren sich die einmaligen Kosten der ICL- Linse relativ schnell.
VCR: Vielen Dank für das Gespräch.