Im Rahmen der Woche des Sehens gibt es zum Welttag des Sehens Heliumballons in der Praxis der Augenklinik Rendsburg in der Provianthausstraße 9 und weitere Informationen zum Femtosekundenlaser.
In diesem Jahr bietet die Kampagne auch den Informationsfilm „Sehbehinderung ist nicht gleich Sehbehinderung“.
Der Film ist auf der Kampagnen-Website (www.woche-des-sehens.de/infothek/filme/sehbehinderung-ist-nicht-gleich-sehbehinderung/) und auch auf dem YouTube-Kanal der Woche des Sehens (www.youtube.com/watch?v=CrMphGMuLEA) zu finden.
Vier Menschen im Alltag begleitet:
Der Film zeigt anhand eindringlicher Beispiele aus dem Alltag von vier Menschen mit verschiedenen Sehbehinderungen, welch unterschiedliche Herausforderungen sich ergeben, wie schnell sehende Menschen falsche Schlüsse ziehen und wie die Betroffenen selbst damit umgehen und Lösungsansätze finden. Dabei wird deutlich, wie individuell Sehbehinderungen sind. Menschen mit einer Seheinschränkung am Rande des Gesichtsfelds, einem sogenannten Tunnelblick, orientieren sich beispielsweise anders als Menschen mit einem zentralen Gesichtsfeldausfall und haben entsprechend andere Bedürfnisse. Da steigt jemand, der am weißen Stock als sehbehindert erkennbar ist, in die Straßenbahn ein, sucht sich unsicher einen Sitzplatz – und schlägt dann ein Buch auf, um darin zu lesen! Dieser Mensch ist kein Simulant, er kann jedoch manches noch sehen, anderes nicht. Ähnlich ist es beim verminderten Kontrastsehen. Dies führt zu anderen Problemen und bedarf speziell angepasster Lösungen und Hilfsmittel. Am Ende des Films wird klar, dass es viele Formen von Sehbehinderung gibt und dass jede ihre unterschiedlich ausgeprägten Bedürfnisse mit sich bringt. Die Zuschauer dafür zu sensibilisieren und ein vorurteilsfreies, rücksichtsvolleres Zusammenleben von sehenden und sehbehinderten Menschen zu unterstützen, sind Ziele des neuen Films.